Der Mai beginnt mit dem 6. Sonntag der Osterzeit. Im Evangelium hören wir aus dem Johannesevangelium von Jesus der zu seinen Jüngern spricht. Er versichert seinen Jünger, dass er sie liebt, wie Gott selbst ihn geliebt hat. Er spricht weiter davon, dass es nichts Größeres gibt, als die Liebe. Wenn Freunde füreinander einstehen, sich helfen, unterstützen und sich nicht verraten, dann ist auch, dies die Liebe von der Jesus spricht.
Er nennt seine Jünger Freunde, weil er alles, was er weiß, mit ihnen geteilt hat. Dadurch sind sie für immer miteinander verbunden.
Aus dem Kindergarten erzählen Kinder schnell: „Ich habe einen neuen Freund gefunden. Wir spielen zusammen.“ Es ist wertvoll zu spüren mit welchen Menschen ich mich gut umgeben kann. Aber es gehört eben später noch mehr zur Freundschaft dazu. Dem anderen zuhören, wenn etwas schief geht oder jemand in Sorge ist. Ehrlich zueinander sein, stärkt das Band der Freundschaft außerdem. Es macht Spaß gemeinsam Abenteuer zu erleben und darüber zu sprechen, was uns bewegt.
Im Alltag ist es nicht immer leicht Freundschaften zu pflegen, oft beschäftigen uns viele Verpflichtungen.
Aber echte Freundschaften halten das meiner Meinung nach aus. Das Band der Freundschaft ist nicht automatisch durchtrennt, wenn es mal zeitlich eng ist und man etwas länger nichts voneinander gehört hat. Aber natürlich müssen beide Seiten die Pflege der Freundschaft aufrecht erhalten. Die Verbindung und Liebe zueinander muss spürbar bleiben. Dann kann eine Freundschaft bestehen.
Unsere Verbindung zu Jesus und Gott bleibt bestehen. Die Liebe wird uns geschenkt.
Suchen wir im Alltag einfach mal kurz die Verbindung zu ihm!
Und auch zu unseren Freunden. Wem könnte ich mal eine Postkarte mit einem Gruß schicken oder einfach fragen wie es ihm geht?
Samira Ahring
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In: Pfarrbriefservice.de